Die Handschrift ist gut geschrieben und erhalten; sowohl Text wie Kommentar reichlich
vokalisiert und punktiert.
Illumination
Der Schreiber hat sich noch an einigen anderen Stellen verewigt, z. B. in dem Ornament
auf Bl. 66b. Einige kolorirte Ornamente, roh ausgeführt.
Geschichte des Objekts
Entstehung
Datum
↳ Abschrift
1648
Ort
↳ Abschrift
Telkef
Schreiber:in
↳ sonstige Namensform
Weitschweifige Nachschrift auf Bl. 86b. 87a+b.:
Danach ist die Handschrift geschrieben von dem Diakonus Gabriel aus Telkef in den
Tagen des Patriarchen Elias im Kloster des h. Cyriacus und seiner Mutter Julitta bei
dem Dorfe Telkef im Jahre 1959 = 1648 n.Chr. Die Jahreszahl ist durchgestrichen, trotzdem
ist die Lesung der betreffenden Stelle sicher.
Sonstiges: Auf Bl. 87 am Rande hat ein früherer Besitzer die Buchstaben des Hebräischen
und Rabbinischen Alphabets gemalt.
Das Bindeblatt 88 ist beschrieben mit Syrischen Versen, mit dem Ende eines Gedichtes
ܥܠ ܚܪܬܐ De fine und dem Anfang eines Gedichtes ܥܠ ܬܝܒܘܬܐ ܘܬܘܬ ܢܦܫܐ über Buße und Reue
von Isaak.
Auf Bl. 1 a findet sich — von jüngerer, ungeschickter Hand geschrieben — eine Beschwörungsformel
gegen den Biss von Skorpionen. Dies nur teilweise verständliche Textstück, gemischt
Altsyrisch und Neusyrisch, ist geschrieben von einem Diaconus Georg, Sohn des Presbyters
und Diakonus 'Abhdischo', Sohnes des Presbyters 'Abhda.
Besitzervermerke
Unten auf Bl. 87 b folgende Notiz:
Danach hat ein Presbyter Makho (Michael?) die Handschrift von dem Presbyter Gabriel
gekauft A. Gr. 2008 = 1697 n. Chr.. Dieser Gabriel kann sehr wohl identisch sein mit
dem Schreiber der Handschrift.
