Übersetzung der berühmten, häufig gedruckten und auch auf deutsch erschienenen lateinischen
Pharmakopöe Thesaurus et armamentarium medicochymicum selectissimum, pharmacorum conficientorum
ratio, propria laborum experientia confirmata (Hamburg 1631) des 1638 verstorbenen
Adrian S(e)ümenicht = von Mynsicht. Dieses Arzneibuch besteht aus zwei Hauptteilen: 1. Teil (f. 2b -16a): Alphabetisches Verzeichnis der Krankheitsnamen und der bestimmter
Körperfunktionen. 2. Teil (f. 16a-185a): Medikamentenverzeichnis mit Angaben über Herstellung und Anwendung
derselben. Das Schlusskapitel (f. 185a-198b) führt die Pflanzen alphabetisch auf,
die für die Herstellung der einzelnen Medikamente benötigt werden, dem Mediziner aber
nur in ihrer jeweiligen Anwendungsform - als Samen, Blüte, Wurzel, getrocknetes Kraut
usw. - bekannt sind. Der Verfasser macht detaillierte Angaben über die verschiedenen
Namen der einzelnen Teile einer Pflanze, auch über die verschiedenen Namen, die im
Volk und bei anderen Völkern anzutreffen sind, und bringt eine genaue Beschreibung
ihres Aussehens, ihres Anbaugebietes, ihres Wachstums und ihrer Herkunft. f. 1b: Beischriften
