Kommentar in Mesnewiversen zu den 99 bzw. 100 Namen Gottes. Der für seine mystisch-hurufischen Neigungen bekannte Autor verfasste die Dichtung,
wie aus den Schlußversen hervorgeht, im Jahr 948/1541-42. Auf jeden Namen Gottes dichtete er ein eigenes Gedicht unterschiedlicher Länge, in
dem er vor allem auch die wohltuende Wirkung des jeweiligen Namens preist. In den Schlussversen eines jeden Gedichts stehen, wie hier auch in den Überschriften,
der Zahlenwert des Namens und sein astrologisch-tageszeitlicher Stellenwert. Zur Erläuterung
finden sich am Schluss der Handschrift auf f. 27a in Ǧedvel-Form zwei Tabellen, in
denen das Verhältnis der Tages- und Nachtzeiten zu den Planeten schematisch dargestellt
ist, mit einer kurzen Erklärung dazu auf f. 26b vor dem Kolophon. f. 1a: von anderer Hand ein kurzer Hinweis auf Verfasser und Werk
