Zaiditische Schrift: die religiösen Ansichten der echten Sekte, d.h. der Zaiditien,
lassen sich in 80 Sätzen – genannt maʿrifa (Erkenntnis–Bekenntnis) – zusammenfassen.
Dieses Glaubensbekenntnis liegt hier vor, sodass bei jedem Satz die Glaubensansichten
der Muṭarrifiten gegenübergestellt werden.
Ein Zusatz f. 200b (der 81. Satz) stellt den Qurʾān als geschaffen (muḥdaṯ) hin, gegenüber
der Ansicht der Muṭarrifiten, dass er weder geschaffen noch uranfänglich, und doch
ein vorhandenes Objekt sei.
Von f. 201 an werden die nicht-gläubigen Ansichten dieser Muṭarrifiten unter gewisse
Gesichtspunkte gebracht und verurteilt; einige ihrer Schriften f. 202b genannt und
berichtet, wie sehr die Sekte von verschiedenen Männern zu verschiedenen Zeiten bekämpft
worden, auch in Gedichten, f. 204 ff., und wie Bekehrungsversuche an ihnen gemacht
sind und zum Teil auch Erfolg gehabt haben, z.B. in Tihāma.
Zuletzt werden teils von anderen, teils und besonders von Muḥammad Ibn-Ḥamīd, der
von ihnen übergetreten war, Sätze polemischen Inhalts beigebracht f. 211b ff. und
213–218a und 218b–220a.
Das Werk ist nicht ganz zu Ende; nachdem ausgeführt, dass die Gemeinen der Sekte,
welche blindlings ihren Vorstehern folgen, mindestens ebenso sehr ungläubig und strafwürdig
seien, wie sie.
f. 164b الحمد لله الذي نوّر قلوب عباده الموحدين بمعرفته ... اما بعد ايها الاخوان ... فقد
بلغتنا رسالتكم على ألسنة اخوانكم المومنين ومكاتبتكم المستدعية لايضاح الحق المبين وطلب
التحقيق لما يجب من اصول الدين والتفهم لما يلزم من مفارقته من مذاهب المبتدعين من المطرّفية
الطبيعيين وسائر اخوانهم الملحدين الخ
End of the text
ونزلت الآية ان يعلم الله في قلوبكم خيرا يؤتكم خيرا مما اخذ منكم ويغفر لكم فليس عوامّ
المطرفية بأفضل من عمّ الخ
