ein pseudo-aristotelisches Werk, hier eingeteilt in 7 maqāla in der Vorrede wird erzählt wie Yuḥannā Ibn-al-Biṭrīq mit viel Mühe das hier vorliegende
Werk entdeckt und aus dem Griechischen ins Arabische übersetzt habe Anlass zu der Abfassung des Werks habe Aristoteles ein Brief von Alexander dem Großen
gegeben; dieser schreibt, dass er in Persien zwar ein sehr kluges Volk gefunden habe,
bei dem aber der König nicht viel zu sagen habe, daher wolle er sie alle umbringen,
Aristoteles möge ihm diesbezüglich doch Rat erteilen; Aristoteles rät ihm ab und verweist
auf sein vorliegendes Werk f. 22b: Anfang des Werks al-Adʿiya al-muntaḫaba wa-'l-adwiya al-muǧarraba von al-Bisṭāmī
(gest. um 822/1419), das auserlesene Gebete und erprobte Mittel gegen die Pest enthält;
ob al-Bisṭāmī tatsächlich der Verfasser ist, oist sehr fraglich, da die Schrift von
der Hand eines Mannes ist, der in der Handschriftenfälschung sehr aktiv war
Grignaschi, Mario: L' origine et les métamorphoses du "Sirr-al-’asrâr" In: Archives d'histoire doctrinale et littéraire du moyen âge : ouvrage publié avec
le concours du Centre National de la Recherche Scientifique, Paris. - Paris : Vrin.
- 1976, S. 7-112 [f. 1 - 22] Signatur: Zsn 4025 * Mahmoud Manzalaoui: The Pseudo-Aristotelian "Kitāb Sirr al-asrār". Facts and Problems.
Oriens, Vol. 23/24 (1974), pp. 147-257.
