Edward Robertson, Catalogue of the Samaritan Manuscripts in the John Rylands Library,
Manchester, Bd. 1, Manchester: Manchester Univ. Press, 1938, Sp. 1-15.
Editionen: GALL, HPS, Apparathandschrift gotisch K; SCHORCH, SP, Apparathandschrift
M1. Literatur: EDWARD ROBERTSON, Catalogue of the Samaritan Manuscripts in the John Rylands
Library, Manchester, Bd. 1, Manchester: Manchester Univ. Press, 1938, Sp. 1–15; GALL,
HPS, S. LXXX–LXXXI; PAUL KAHLE, „Rezension zu Catalogue of the Samaritan Manuscripts
in the John Rylands Library, Manchester,“ Manchester: Manchester Univ. Press, 1938,
in: ZDMG 92/3–4 (1938), S. 682–687; CROWN, SSM, S. 134, 143, 170f., 478–81, 495.
Zwei aufeinanderfolgende Besitzerwechsel dieser Handschrift (nach Leviticus und nach
Numeri) stimmen in der Konstellation von Verkäufer, Käufer und Zeuge mit jenen in
zwei Kaufverträgen in Ms. London, Or. 7562 (nach Leviticus und Nr. 4 nach Genesis)
überein.
Bibliothekseinband 23 cm x 29 cm x 8 cm, braunes Ziegenleder, geprägte Ornamente;
Goldschnitt an allen drei Beschnittseiten; gebunden zwischen 1874 und 1901 (s. KAHLE,
„Rezension“, S. 683). In den unteren, inneren Rand des Einbands geprägt: “Bound by
F. Bedford”.
Die Seiten am Anfang und Ende der Handschrift sind stark beschädigt bzw. nicht erhalten.
Das erste lesbare Wort auf S. 1 ist האר[ץ] aus Gen 1,12. Ab S. 5, die mit Gen 2,21
beginnt, ist jeweils der überwiegende Teil des Textes erhalten, nur die Seitenränder
sind zum Teil beschädigt und restauriert worden. Die letzte vollständig erhaltene
Folioseite ist S. 599/600, die mit dem Text von Dtn 30,17 endet; S. 601–604 sind nur
sehr fragmentarisch erhalten und enthalten den Text von Dtn 30,7–3013; 30,16–30,20;
31,2–3; 31,10–13.
Blattzahl
ii + 302 + ii fol. (604 beschriebene und numerierte Seiten; neuzeitliche Seitenzählung
mit Bleistift. Nur die ungeraden Seitenzahlen werden in der oberen linken Ecke der
Recto-Seiten angegeben.)
Blattformat
vor dem Beschnitt: 27,4 x 32,4 cm (s. ROBERTSON, Catalogue, Bd. 1, Sp. 1) nach dem Beschnitt: ca. 22,7 x 27,5 cm
Lagen
Die Bindung läßt nicht alle Lagen erkennen; einzelne Quinionen mit der Haarseite nach
außen und der Fleischseite nach innen können jedoch ausgemacht werden. Es ergeben
sich rechnerisch 9 fol. (fragmentarisch) + 29 Quinionen + 3 fol. (fragmentarisch).
Zum Teil wurden zwei Einzelblätter zu einem Doppelblatt verbunden.
